IGVAU-Umfrage zur Verkehrssituation
Wir werten die bisherigen Antworten auf unsere Umfrage regelmäßig aus und veröffentlichen hier den Zwischenstand. Hier der Stand vom 1.4.2018:
1. Bevorzugtes Verkehrsmittel
Für fast alle zählt das Fahrrad zu ihrem bevorzugten Mobilitätsmix.
Die meisten Umfrageteilnehmer bevorzugen eine gemischte Nutzung aller Verkehrsarten. Ca. 10% sind gerne ausschließlich mit dem Auto unterwegs. Für ca. 40% zählt das Auto nicht zu den bevorzugten Verkehrsmitteln, d.h. sie wünschen sich eine Möglichkeit, ohne Auto im Stadtbezirk unterwegs sein zu können.
2. Problembereiche
Fast jeder Teilnehmer gab die Eversbuschstraße an. Häufig wurden die Bereiche im Einzugsbereich der Schulen genannt (z.B. Einmündungen Ludwigsfelder Str. oder Kleselstraße).
Auch Oertelplatz/Allacher Bahnhof sowie das Diamaltgelände wurden als problematische Stellen wahrgenommen.
3. Problemart
- „Zu viel Verkehr“ nannten ca. 60%
- „Zu schnelles/rücksichtsloses Fahren“ nannten ca. 50% (auch, aber nicht nur im Bereich der Schulen)
- „Stau“ nannten ca. 40% (vor allem morgens)
- „LKW-Verkehr“: ca. 40%
- „Enge“, „unübersichtliche Stellen“: ca. 40%
- „Mangelnde Parkmöglichkeiten“: ca. 10%
- „Abend ausgeschaltete Ampeln“: ca. 10%
Außerdem wurden genannt: Abgase, Lärm, schlechter Straßenzustand
4. Ideen für Lösungsmöglichkeiten
Es gab hier viele unterschiedliche Vorschläge, z.B.
- Unterbindung Durchgangsverkehr in der Eversbuschstraße
- Tempo 30
- Durchfahrtsverbot für alte Dieselautos
- Durchfahrtsverbot für Lastwagen
- Abschaffung Gewerbegebiet
- Umgehungsstraße für Allach
- Ausbau Ludwigsfelder und Allacher Straße
- Häufige Geschwindigkeitskontrollen
- U-Bahn aus Moosach verlängern
- Mehr Ampeln und durchgängiger Betrieb der bestehenden
- Dringend Erstellung eines großräumigen Verkehrs- und Infrastrukturkonzepts
Sicher wären nicht alle dieser Vorschläge einfach realisierbar bzw. manche widersprechen sich gegenseitig, was in der Natur einer Umfrage liegt. Wir halten sie aber alle für einen hilfreichen Beitrag zur Diskussion und werden sie gerne mit Politik und Stadtverwaltung diskutieren.