Verkehrskonzepte

Was ist das Problem?

Im Stadtbezirk (und nicht nur hier) werden viele neue Wohnungen gebaut. Das ist einerseits erfreulich, andererseits wird die höhere Zahl von Einwohnern zwangsläufig zu mehr Verkehr führen, nicht zuletzt durch PKWs. Schon jetzt ist immer wieder die Rede von einem drohenden Verkehrsinfarkt.

Vielen Einwohnern ist unklar, wie und wo der Verkehr in Zukunft fließen wird und wünschen sich ein klares Konzept seitens Politik und Stadtplanung:

  • Wie erreicht man, dass der Verkehr in Zukunft „infarktfrei“ fließt?
  • Wie wird sich der Großraum München über die Stadtgrenze hinaus entwickeln?
  • Wo stehen z.B. wann welche Schulen? (und andere Infrastruktur wie Feuerwachen.)

Welche Maßnahmen gab es bisher?

Gebaut wird viel, auch wenn völlig unklar ist, ob es ausreicht, um den zunehmenden Bedarf an bezahlbaren Wohnungen für „Normalverdiener“ zu decken.

Verkehrskonzepte werden, auch auf Bürgerversammlungen immer wieder gefordert, auch von uns (https://igvau.de/?p=340) – bisher hat man aber nicht den Eindruck, dass es hier einen transparenten „großen Wurf“ gibt, der Lösungen für die o.a. Fragen für die Bürger transparent macht.

Was denken wir dazu und was schlagen wir vor?

Das Problem ist sicher sehr komplex. Lösungen nach dem „St. Floriansprinzip“, bei denen einzelne Bürgerinitiativen erreichen, dass der Verkehr aus dem eigenen Umfeld nur in ein anderes (mit weniger aktiven Bürgerinitiativen) verschoben wird, umgehen das Problem nur.

Das Projekt „Mobilitätsstrategie 2035“ (https://muenchenunterwegs.de/2035) ist momentan in der Phase der Bürgerbeteiligung und es ist zu hoffen, dass dies zu einer besseren Situation führt. Das dürfte aber noch sehr lange dauern.

In der Zwischenzeit wäre es aus unserer Sicht sehr hilfreich, wenn man sich über eine Plattform (Stichwort Digitalisierung) einfach und bürgernah ein Bild machen könnte zum aktuellen und zukünftiger Stand von Verkehrsflüssen und geplanten Bebauungen.